RECORD. REPLAY: Einbruch ins Archiv – Textliche Impressionen vom 19.08.2011


GISELA HOCHULI:
„Dekonstruktion von Biografien“
– Sprechperformance

Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, HfBK ZHdK NDS HGKZ
HfBK Hamburg HC-Studio für Musik, Tanz und Bildende Kunst, Bern
école supérieure d’art visuel de Genève Akademie der Bildenden Künste,
Wien Kunstakademie München HfbK Braunschweig Fachklasse für Grafik
HGK, Luzern College of Higher Education Bath E. Egli Haraldsen Design
Studio Medienkunst HGK, Basel Fachklasse für Freie Kunst HGK Luzern
HGK Basel SSB Schnitzlerschule Brienz Medienkunst HGK Basel Svend-
borg Art School Funen Art Academy DK Privater Kindergarten Public
Elementary School Religious Secondary School Public Secondary School
Military Academy

(Ausschnitt aus dem Typoskript der Performance
„Dekonstruktion von Biografien“)


STEVEN SCHOCH:  

„Die Dritte Person“ – hybride Multimediaperformance

(LIED:)
chatti nümmhaa
simmrnümmzmme
chattip katlaa
chammenümmzrredde
hatti verlaa
hatti nümmegnaa
hatti kaila
hatti kpttgmaacht
hatti nümmchönnhaa
hatti nümmgsaa
hatti kaila
hatti kalla

hatti nümmgsee
hatti nümmkönnhepee
hatti nümmeverleit
hatti nümmegsee
hattinümmverlaa
hattinümmegsaa
hattinöttverlaa
hattiaukaipla

haatinimm
hadinimmegseidinimme
haadinimm
gseedinimm
chaadinitt begrieffee
haadinimm
gseedinimm
waischwerbisch
chaani
waissnit wertsichnit
chaminemm vrlüüre

(Ausschnitt aus dem Typoskript der Performance
„Die Dritte Person“)

STEFFI WEISMANN:
„LapStrap. Solo für Stimme und mobile Audiotechnik
mit Material aus dem Modellarchiv“ – Audioperformance

was suchen
wie suchen
finden

fünfundsechzig

behalten
wie behalten

all die andern
ihr glücklichen

was nehmen sie heute mit?
ich weiss noch nicht
was ist?
hitze?

(hitze 8x)

glückliche sind
jetzt hier
eins zwei drei vier fünf …
(zählt bis 16)

was nehmen sie mit?
sie gefallen mir
was ist denn jetzt?
alles

(Ausschnitt aus dem Typoskript der Performance
„LapStrap“)

SUS ZWICK
„Regelwerk für die Videodokumentation einer Performance“ – Vortrag

stühle im raum
s. steht links im raum, schultern touchen screen

ein stativ
(julia übernimmt die videodokumentation)

13 personen auf stühlen

ist musiksoundsprache wichtig?
die kabarettistische
blatt schwenkt hin und her zwei hände halten die rednerin
eine deutlich sprechende
ich mag keine seitenblick auf meinen screen

ein kleid, grauschwarzer strassenübergang
kariertes hemdgelb
ein ehering. ist sie verheiratet?
jemand kratzt sich am kopf.
fingertrommeln einer konzentrieren zuhörerin
jemand gähnt
wäres essenszeit

dann: ansprache, was kommt (performance: 10 min. – hina stüver)

(…)

gelati goofi basler versicherung holzschopf
sie sind wahnsinnig ignorant die menschen
sie schauen gar nicht hin
telefonklingeln

zuerst ein wenig bier, damit
bierflasche in der hand
lachen
husten

der ist wenigstens draufgestanden
17
sie glyycht ihre e chly
coffee
copy
ist es hartgummi oder aufblasgummi
also flugzeug? flugzeug
bist du früher gelaufen?
erst von da an, vom claraplatz

(Ausschnitt aus dem unredigierten Live-Typoskript von Brigitte Mauerhofer)

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Über archivperformativ

archiv performativ: ein Modell: Ein Vermittlungs- und Ausstellungsprojekt von Performancekunst und ihren Artefakten im Ausstellungsraum Klingental, Kasernenstrasse 23, 4058 Basel / www.ausstellungsraum.ch Ausstellung vom 14. August bis 11. September 2011 Öffnungszeiten: Di. bis Fr. von 15 bis 18 Uhr, Sa. und So. von 11 bis 17 Uhr Der Ausstellungsraum dient rund zwanzig eingeladenen Künstler/innen, Kurator/innen, Forschenden, Dozierenden und ihren Student/innen aus dem In- und Ausland als Experimentierfeld, Forschungsstation und Aufenthaltsraum. Zentraler Aspekt dieser Anlage ist es, verschiedene methodische Zugänge und theoretische Ansätze im gegenseitigen Austausch der verschiedenen wissenschaftlichen und künstlerischen Felder zu erproben, zu diskutieren und in öffentlichen Veranstaltungen zu präsentieren – in gewisser Weise Forschung auch als performativen Vorgang zu betreiben. Öffentliche Präsentationen und Veranstaltungen: Freitag, 19. August, 26. August, 2. September und 9. September, jeweils um 18 Uhr Die Veranstaltungen am Ende jeder «Projektwoche» bieten die Gelegenheit, unmittelbar in die Forschungsarbeit Einblick zu nehmen und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Das Spektrum reicht von Live-Performances über Filmvorführungen bis hin zu Vorträgen und moderierten Diskussionen. archivperformativ.wordpress.com/category/archiv-performativ-ein-modell/
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